



Eine E-Mail auf Englisch schreiben
E-Mails zĂ€hlen zu den meistgenutzten Kommunikationsmitteln der Welt... und das aus gutem Grund! Mit einer E-Mail können Informationen innerhalb von Sekunden ausgetauscht werden und die Kommunikation mit Leuten und Unternehmen ist sogar ĂŒber Landesgrenzen hinweg ganz einfach möglich. Es ist daher umso wichtiger, die richtigen Formulierungen zu kennen, um eine gut verstĂ€ndliche und aussagekrĂ€ftige E-Mail auf Englisch schreiben zu können.
Das kann dir bei vielen Dingen helfen, wie zum Beispiel: einen Job im Ausland zu bekommen, an einer UniversitĂ€t angenommen zu werden und internationale Freundschaften zu knĂŒpfen und diese auch zu pflegen. Hier erhĂ€ltst du viele nĂŒtzliche Tipps und hilfreiche Formulierungen zum Schreiben von englischsprachigen E-Mails und lernst die perfekte E-Mail auf Englisch zu verfassen!
Lernst du auch Französisch? Dann solltest du dir unseren Beitrag ĂŒber die richtigen GruĂformeln zum Beenden einer französischen Email nicht entgehen lassen.
Allgemeine Tipps zum Verfassen einer englischen E-Mail
Die Betreffzeile verwenden!
Die Betreffzeile ist der erste Anhaltspunkt, den der EmpfĂ€nger deiner E-Mail zum Inhalt erhĂ€lt. Im Betreff solltest du das Thema oder den Grund fĂŒr deine E-Mail ganz klar auf den Punkt bringen. Es ist wichtig deinen Betreff so kurz und aussagekrĂ€ftig wie möglich zu verfassen, damit die Aufmerksamkeit des EmpfĂ€ngers geweckt wird. Ein ungenau oder unklar formulierter Betreff oder sogar eine komplett leere Betreffzeile können dazu fĂŒhren, dass der EmpfĂ€nger deine E-Mail einfach löscht, ohne sie ĂŒberhaupt zu öffnen!
Stil und Tonfall
In einer englischen E-Mail solltest du klare und kurze SĂ€tze verwenden. Teile den Inhalt deiner E-Mail in verschiedene AbsĂ€tze auf, sodass du jedes Thema in einem eigenen Absatz darstellen kannst. Das erhöht die Lesbarkeit deiner E-Mail und macht sie ĂŒbersichtlicher. Durch eine gut strukturierte E-Mail reduzierst du das Risiko von Fehlkommunikation - einem typischen Problem bei allen Formen der Online-Kommunikation. Bei einer geschĂ€ftlichen oder formellen E-Mail sollte auch der Tonfall höflich, respektvoll und freundlich sein, schlieĂlich nimmt sich der EmpfĂ€nger deiner E-Mail auch die Zeit sie zu lesen und dir zu antworten.
Signatur
Vor allem bei geschĂ€ftlichen und formellen E-Mails kann eine persönliche Signatur am Ende deiner E-Mail sehr nĂŒtzlich sein. Sie sollte relevante Informationen fĂŒr den EmpfĂ€nger enthalten, wie z.B. deinen Vor- und Nachnamen, deine Berufsbezeichnung und den Link zu deiner persönlichen Webseite oder der des Unternehmens sowie zu deinem LinkedIn Profil. Das ist nicht nur hilfreich, sondern wirkt auch sehr professionell.
Korrekturlesen, Korrekturlesen, Korrekturlesen!
Achte darauf, dass deine E-Mail fehlerfrei ist. ĂberprĂŒfe sie am besten doppelt und dreifach auf Tipp-, Grammatik- und Rechtschreibfehler. Sogar in der eigenen Muttersprache macht man leicht einen Fehler! Wenn du eine UniversitĂ€t oder einen zukĂŒnftigen Arbeitgeber anschreibst, möchtest du dies natĂŒrlich ohne Fehler tun, da du sonst schnell einen unprofessionellen und nachlĂ€ssigen Eindruck erwecken könntest. Eine RechtschreibprĂŒfungsfunktion ist hier besonders hilfreich, oder wenn möglich, dann lasse deine E-Mail von einem englischen Muttersprachler ĂŒberprĂŒfen. Denk daran, dass du auch die E-Mail Adressen aller EmpfĂ€nger genau ĂŒberprĂŒfen solltest!
Wie schreibt man eine perfekte E-Mail auf Englisch?
Der Aufbau einer E-Mail auf Englisch besteht aus folgenden Teilen:
- BegrĂŒĂung
- Smalltalk (optional)
- Einleitung
- Inhalt
- Abschluss
BegrĂŒĂung
In einer informellen E-Mail an eine Person, die du bereits gut kennst, kannst du deine E-Mail mit einem einfachen âHey [Vorname]â oder âHi [Vorname]â einleiten.
Bei der formellen Anrede oder geschĂ€ftlichen E-Mails solltest du âDear [Titel] [Nachname]â oder âHello [Titel] [Nachname]â verwenden. Zum Beispiel: âDear Mr. Smith.â
Wichtig: Nach der Anrede folgt immer ein Komma (,) direkt hinter dem Namen des EmpfÀngers.
Wenn du keinen konkreten Ansprechpartner hast oder dir der Name des EmpfÀngers deiner E-Mail nicht bekannt ist, kannst du einfach "To Whom It May Concern:" verwenden (das ist vergleichbar mit der deutschen Einleitung "Sehr geehrte Damen und Herren"). Dabei ist zu beachten, dass jedes Wort in dieser Anrede groà geschrieben wird und am Ende ein Doppelpunkt folgt.
Smalltalk
Smalltalk ist normalerweise nur dann angebracht, wenn du den Adressaten deiner E-Mail bereits kennst â also in einer informellen E-Mail. Dieser Teil kann entweder direkt nach der BegrĂŒĂung oder kurz vor dem Schluss eingefĂŒgt werden. Beispiele fĂŒr Smalltalk können Fragen ĂŒber die Familie der Person, einen gemeinsamen Freund oder eine gemeinsame AktivitĂ€t sein.
Einleitung
Wenn du jemandem das erste Mal schreibst, solltest du dein Anliegen und den Grund deiner E-Mail deutlich machen. Deine Einleitung sollte mit der Betreffzeile deiner E-Mail ĂŒbereinstimmen. Du kannst dich zunĂ€chst kurz vorstellen und dann zum Beispiel mit einem der folgenden einleitenden SĂ€tze weitermachen: âI am writing with regard toâŠ,â (âIch schreibe in Bezug auf...,â), âI am writing to inform you thatâŠ,â (âIch schreibe, um Sie darĂŒber in Kenntnis zu setzen, dass...â) oder âI am writing in response toâŠ,â (âIch antworte auf...â).
Inhalt
FĂŒr den eigentlichen Inhalt deiner E-Mail gibt es keine Vorlage, denn dieser ist jedes Mal unterschiedlich und abhĂ€ngig von dem Anliegen deiner E-Mail. Wichtig ist vor allem, dass du klare und kurze SĂ€tze verwendest und den Inhalt in mehrere AbsĂ€tze unterteilst.
Abschluss
FĂŒr den Abschluss einer professionellen E-Mail kannst du zwischen verschiedenen Schlussformeln wĂ€hlen, je nachdem, was du von deinem EmpfĂ€nger als Antwort erwartest. Hier sind ein paar Beispiele: âI look forward to hearing from you soon,â (âIch freue mich darauf, bald von Ihnen zu hörenâ), âThank you in advance,â (âVielen Dank im Vorausâ) oder âFor further information, please do not hesitate to contact me.â (âFĂŒr weitere Informationen zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktierenâ). Direkt unter diesem Abschlusssatz sollten dann in einer separaten Zeile âBest regards,â âKind regards,â âYours sincerelyâ (âMit freundlichen GrĂŒĂenâ) oder âYours faithfullyâ (âHochachtungsvollâ) und deine Signatur (Vor- und Nachname) folgen.
Bei informellen E-Mails mĂŒssen keine spezifischen Vorgaben beachtet werden und einfache Schlussformeln wie âThanks,â (âDankeâ), âSee you soon!â (âBis bald!â) oder sogar ein kurzer Satz wie âIâm really looking forward to meeting you in person.â (âIch freue mich sehr darauf, Sie persönlich kennenzulernenâ) sind eine gute Option. AnschlieĂend kannst du dich auch einfach nur mit deinem Vornamen verabschieden.
So, das warâs schon! Alles, was du wissen musst, um eine perfekte E-Mail auf Englisch zu schreiben. Und denk daran: Korrekturlesen, Korrekturlesen, Korrekturlesen!